Wärmeinseln – GEmeinsam durch den Winter
Auch wenn der bislang recht mild verlaufene Winter die Auswirkungen der stark gestiegenen Energiepreise abgemildert hat, gibt es viele Menschen, für die die hohen Energiekosten eine enorme Belastung darstellen. Die Stadt Gelsenkirchen bereitet sich deshalb ungeachtet der auf Bundesebene getroffenen Hilfsmaßnahmen, sinkender Gaspreise und der bisher milden Temperaturen weiter auf ein für die Bürgerinnen und Bürger heizkostenintensives Jahr 2023 vor.
Gemeinsam mit den vor Ort tätigen sozialen Trägern der Wohlfahrtspflege – der Caritas Gelsenkirchen, der Diakonie Gelsenkirchen und Wattenscheid, dem DRK, der AWO Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop sowie dem Stadtteilzentrum BONNI und dem SJD Die Falken Unterbezirk Gelsenkirchen – hat die Stadt Gelsenkirchen deshalb ein umfassendes Paket mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten geschnürt. So sind mit Blick auf die noch zu erwartenden sinkenden Temperaturen 13 Wärmeinseln im Stadtgebiet ab dem heutigen Montag geöffnet und eine zusätzliche Hotline Energie wurde geschaltet.
„Wir sind sehr froh über das Engagement der freien Träger, das uns ermöglicht, ein wirklich sehr dichtes Netz an warmen Orten im Stadtgebiet zu betreiben“, so Sozialdezernentin Andrea Henze. „Damit haben wir nun einen weiteren wichtigen Baustein an Unterstützungs- und Hilfsangeboten für die Menschen in unserer Stadt, für die dieser Winter auch finanziell eine besondere Herausforderung bedeutet.“
Die 13 Wärmeinseln sind von der Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit vielen Partnern betriebene Orte, an denen Menschen, die zu Hause sparsamer heizen, sich aufhalten und aufwärmen können. Darüber hinaus bieten sie Informationen zu energierelevanten Themen an und vermitteln Beratungsangebote für den Fall, dass das Geld nicht reicht, um die Energiekosten zu bezahlen. Das Angebot der Wärmeinseln ist kostenfrei.
Folgende Wärmeinseln stehen Bürgerinnen und Bürgern ab sofort zu den genannten Öffnungszeiten zur Verfügung:
ÜCKENDORF | Mehrgenerationenhaus/ Infocenter Süd (Heilig Kreuz)
Bochumer Str. 117
Mo-Fr 14 -17 Uhr
SCHALKE | AWO Gelsenkirchen
Grenzstr. 47
Mo–Do 8 –16 Uhr
Fr 8 –12:30 Uhr
BISMARCK I AWO-Migrantenzentrum
Paulstr.4
Mo-Do 8 - 17 Uhr
Fr 8 -12:30 Uhr
ALTSTADT | Caritas: Wilhelm-Sternemann-Haus
Husemannstr. 52
Mo–Fr 9 – 14 Uhr
Sa–So 10 – 13 Uhr
BUER | Caritas: Weißes Haus
Hochstr. 80
Mo–Fr 9 – 14 Uhr
Sa–So 10 – 13 Uhr
HASSEL | Stadtteilzentrum Bonni
Eppmannsweg 32
Mo–Fr 14 – 19 Uhr
BULMKE | Städt. Jugendzentrum Tossehof
Plutostr. 89
Mo–Fr 14 – 17 Uhr
ERLE | Städt. Erich-Kästner-Haus
Frankampstr. 43
Mo–Fr 14 – 17 Uhr
ERLE | Diakonie – Die Lichtung
Cranger Str. 325
Mo–Do 8 – 16:30 Uhr
Fr 8 – 15:30 Uhr
SCHOLVEN | Städt. Jugendheim
Driburger Str. 10
Mo–Fr 14 – 17 Uhr
HORST | Städt. Jugendzentrum
Buerer Str. 86
Mo–Fr 14 – 17 Uhr
SCHALKE-NORD | DRK Kreisverband
Im Sundern 15
täglich 8 –18 Uhr
Sa–So 10 – 13 Uhr
BECKHAUSEN | Bauverein Falkenjugend
Jugendzentrum, Schwalbenstr. 28
Mo-Fr 16 – 19 Uhr
Hotline Energie
Darüber hinaus bieten die Stadt Gelsenkirchen und das Jobcenter Gelsenkirchen Menschen, die Fragen zum Thema Energiekosten haben oder auf Grund hoher Nebenkostenabrechnungen in (finanzielle) Not geraten sind, ab sofort Beratung und Unterstützung über eine Hotline an.
Personen, die eine Altersrente beziehen oder dauerhaft erwerbsgemindert sind, können sich an die Hotline der Stadt Gelsenkirchen wenden.
Hotline Energie der Stadt Gelsenkirchen
Rufnummer 0209 / 169 – 9699
Montag und Mittwoch zwischen 8:30 Uhr und 15:30 Uhr
Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr
Personen, die das 67. Lebensjahr noch nicht erreicht haben und erwerbsfähig sind, können sich an die Hotline des Jobcenters wenden.
Hotline Energie des Jobcenters Gelsenkirchen
Rufnummer 0209 / 60509 – 123
Montag und Mittwoch zwischen 8:30 Uhr und 15:30 Uhr
Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr
Alle wichtigen Informationen zum Thema Energie und Energiekrise – angefangen von Energiespartipps über Beratungs- und Förderangebote für Sanierungs- und Energiesparprojekte bis hin zu Vorsorgetipps bei Energieausfällen sind zusätzlich online abrufbar
Text: Stadt Gelsenkirchen