Soest. Deutschland. „Ein wie auch immer gestaltetes Verbot der Nachfrage und des Kaufs sexueller Dienstleistungen kann zwar ein Zeichen setzen, dass eine Gesellschaft dies mißbilligt“, stellt Pfarrerin Birgit Reiche fest und zitiert das Deutsche Institut für Menschenrechte dann weiter: „Es wird aber symbolisch bleiben und die Bedingungen, die Frauen vulnerabel machen für Ausbeutung und Gewalt in der Prostitution (Diskriminierung, Armut, Krankheit, Abhängigkeiten, Drogengebrauch etc.) nicht ändern. Daher ist es wichtig, dass die Politik vor allem diese Bedingungen thematisiert.“
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