Der Dezernent für gesellschaftliche Verantwortung gab dabei die Richtung für die kommenden Jahre vor: „Machen ist wie wollen. Nur krasser.“ Der Klimaschutzplan wurde mit Blick auf die Umsetzung bewusst in einem partizipativen Prozess unter Einbeziehung des Klimabüros der EKvW konzipiert und „von Anfang an diskutiert und weiterentwickelt mit Praktikern aus Kreiskirchenämtern und Presbyterien, kreiskirchlichen Umweltausschüssen, Kirchmeister*innen und Baupresbyter*innen aus der Breite unserer Landeskirche“, sagte Döhling. Er zeige in acht Handlungsbereichen auf, „was wer auf welcher Ebene unserer Kirche bis wann tun kann und auch tun sollte, weil wir wirklich ankommen wollen. Und er zeigt auf, wie vor Ort viel Engagement und viel Geld möglichst effektiv wirksam werden können.“
Der Klimaschutzplan hat eine Laufzeit bis 2027 und wird in aktualisierter Form alle vier Jahre neu vorgestellt. Die Voraussetzungen für die Umsetzung sind laut Döhling geschaffen, jetzt gehe es ans Handeln. „In den kreiskirchlichen Haushalten und im landeskirchlichen Haushalt sind Mittel für Klimaschutz in gesetzlich fixierter Höhe eingestellt, in fast allen Kirchenkreisen beginnen hauptamtliche Klimaschützer mit ihrer Arbeit, mit den Datentrackern zu Temperatur und Energieverbrauch ist der Grundstein für ein verbindliches Energiemonitoring gelegt und über 140 Kitas nehmen an einem Programm zur Klimaneutralität teil.“
Die großen Herausforderungen des sich wandelnden Klimas seien nur in guter Zusammenarbeit zu bewältigen, sagte Döhling. „Wenn man aufeinander Acht hat und beisammenbleibt, um zusammen anzukommen – in einer zukunftsfähigen und enkeltauglichen, ökologisch und damit auch finanziell nachhaltigeren Gestalt von Kirche.“
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