WDR-Stadtgespräch in der Kirche

Gefahren der Chemie- und Mineralölindustrie im Ruhrgebiet

GELSENKIRCHEN – Wer einmal erleben möchte, wie eine Radiosendung des Westdeutschen Rundfunks entsteht, ist herzlich eingeladen in die Evangelische Adventskirche, Metterkampstraße 11, 45896 Gelsenkirchen-Scholven. Hier zeichnet der WDR für sein 5. Programm die Sendung ‚Stadtgespräch‘ auf. Das Thema lautet „Leben mit Gefahr. Chemie- und Mineralölindustrie im dicht besiedelten Ruhrgebiet.“ Der Abend beginnt um 19.30 Uhr am Montag, 17. September.

In Gelsenkirchen ist die Luft rund um das BP-Werk in Scholven immer wieder erheblich mit gefährlichem Benzol belastet, ohne dass das Unternehmen oder die Behörden unmittelbar reagierten. Die Anwohner mussten selbst Messungen beantragen und staatliche Stellen einschalten. Der Gelsenkirchener Rat will Ende September über eine Erweiterung des BP-Geländes abstimmen.

Chemieindustrie – zu gefährlich für die Menschen im Ruhrgebiet oder wichtiger Arbeitgeber? Darüber diskutieren beim WDR-Stadtgespräch Matthias Bongard und Stefan Leiwen u.a. mit Rainer Faber, “gruen für 3“ – BI Scholver Feld; Norbert Kleine-Eggebrecht, Vorsitzender der Geschäftsführung der BP Gelsenkirchen GmbH; Irene Mihalic, stellvertretende Vorsitzende der Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen Gelsenkirchen. Die Redaktion haben Johannes Kirsch und Maria de Lucio.

„Da der WDR viel Wert auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Diskussion legt, sind alle willkommen, die sich für das Thema interessieren“, so Pfarrerin Käthe Göckenjan von der Evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Buer, die als Gastgeberin fungiert. Der Eintritt ist frei.

Termin:17.09.2012
Beginn: 19:30 Uhr
Ort:Adventskirche
Metterkampstraße 11
45896 GE-Scholven
Eintritt: frei

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