Suizid – keine Trauer wie jede andere

Ausstellung zu den Auswirkungen der Selbsttötung auf die Angehörigen

GELSENKIRCHEN – Die Ausstellung der Selbsthilfeorganisation „Agus e.V.“ wird am 3. September, um 18 Uhr in den Evangelischen Kliniken eröffnet. Unter dem Titel „Suizid – keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“ stehen die Hinterbliebenen im Fokus. Denn nach einem Suizid trauern die Menschen anders. Auf einer der informativen und einfühlsam gestalteten Tafeln heißt es: „Selbsttötungen zerstören blitzartig einen Lebenszusammenhang, der bis dahin als normal empfunden wurde. Anders als bei einem Tod durch Unfall oder Krankheit stellt ein Suizid auch das gesamte bisherige Leben radikal in Frage. Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Situation richtig einzuschätzen und entsprechend zu reagieren, wird zutiefst erschüttert.“

Die Ausstellung ist bis zum 27. September rund um die Uhr kostenfrei im Kapellengang der Evangelischen Kliniken im Erdgeschoss zu sehen. Es ist eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Kliniken mit dem Projekt „Lebenslinien – Krisenbewältigung im Alter“, Projektleiter Jörg Awiszio.

 

Termin:03.09.2012 - 27.09.2012
Ort:Evangelische Kliniken
Munckelstraße 27
45879 Gelsenkirchen
Eintritt: frei

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