WATTENSCHEID – Die nächste Talkrunde „Gott und die Welt“ in der Friedenskirche Wattenscheid findet am Mittwoch, 23. November, um 17 Uhr, statt. Sie beschäftigt sich mit dem brisanten und nachdenklichen Thema „Sterbehilfe“

Der Wunsch nach einem langen, erfüllten Leben im Kreis vertrauter Menschen friedlich und ohne Schmerzen sein Leben zu beenden, steht häufig im offensichtlichen Gegensatz zur Realität des Sterbens. "Wie wollen wir sterben?", diese Frage stellt der Berliner Arzt Michael de Ridder in seinem gleichnamigen Buch. Er setzt sich „…als erster leitender Arzt in Deutschland für die Hilfe bei der Selbsttötung ein…“, schreibt die Berliner Morgenpost.

Mit Michael de Ridder diskutieren

Prof. Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan. Sie war bis Januar 2011 Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof. Unter ihrem Vorsitz entschied der BGH in Karlsruhe, dass der Abbruch lebenserhaltender Behandlungen künftig nicht mehr strafbar ist, wenn ein Patient dies in einer Verfügung festgelegt hat.

Prof. Dr. med. Michael Zenz. Er war Ordinarius für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie an der Ruhr-Universität Bochum. 1986 übernahm er den Lehrstuhl für Anästhesiologie der Ruhr-Universität Bochum und wurde Leiter der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil.

Die Moderation hat Hartwig Burgdörfer. Burgdörfer war über 30 Jahre lang evangelischer Krankenhausseelsorger in Bochum, davon zehn Jahre in der Telefonseelsorge. Er ist weiterhin als Supervisor tätig und arbeitet ehrenamtlich in der Notfallseelsorge.

Seit 2007 wird in der Friedenskirche in Bochum-Wattenscheid von der Veranstaltergemeinschaft, Bezirksvertretung Wattenscheid, Werbegemeinschaft Wattenscheid, Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid und  als vierter im Bunde, dem Klaus-Steilmann Berufskolleg, die Talkrunde Gott und die Welt durchgeführt.

Der Eintritt zur Talkrunde beträgt 5 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen gibt es unter (02327) 15 55 9.