GELSENKIRCHEN – Die Friedenswerkstatt Gelsenkirchen lädt ein zu einer besonderen Inszenierung. Am Freitag, 13. Mai, um 19.30 Uhr führt der Gewerkschaftschor „Chorrosion“ das Chorstück „Flucht und Schatten“ im Consol Theater auf. In dem Stück werden die Probleme im Umgang mit Flüchtigen und Migranten aufgezeigt.

Der Chor stürmt die Bühne und schmettert schmissige Lieder. Es sind bekannte Lieder, aber die Texte sind umgedichtet worden und behandeln das Schicksal von Flüchtlingen. Sie erzählen von den Schwierigkeiten, die eigene Identität zu bewahren, Pässe zu erhalten, sich eine Existenz zu verschaffen. Sie zeigen, was es bedeutet illegal zu leben und von der Abschiebung bedroht zu sein.

Die Chormitglieder inszenieren das ungewisse Schicksal von Flüchtlingen, indem sie ihnen im Rollenspiel ein Gesicht verleihen. Außerdem werden Auszüge aus einem Flüchtlingsdrama vorgetragen. Gezeigt wird der Gewissenskonflikt eines Küstenwächters der Insel Lampedusa. Er soll Menschen aus Seenot retten und gleichzeitig Europa vor illegalen Einwanderern schützen. Die Aufführung endet mit einer kritischen Bearbeitung von Beethovens 9. Sinfonie.

Karten im Vorverkauf kosten 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, an der Abendkasse 12 Euro.  Da das Platzangebot mit ca. 150 Sitzen begrenzt ist, empfiehlt sich der Vorverkauf. Kontaktadresse ist Max Tullney, Telefon (0209) 37 58 60. Karten gibt es auch bei den Mitgliedern der Friedenswerkstatt und beim Consol Theater, Telefon (0209) 9 88 22 82, E.Mail kontakt@consoltheater.de