„Die Geschichte der Volksschulen in Alt-Gelsenkirchen“

Vortrag von Hildegard Schneiders

Jeder Gelsenkirchener, jede Gelsenkirchenerin hat eine individuelle Schulgeschichte, die sich in früheren Jahrzehnten eng mit dem jeweiligen Stadtteil verknüpfte. Die Gelsenkirchener Historikerin Hildegard Schneiders, die für den Heimatbund Gelsenkirchen ein zweibändiges Heft zum Thema verfasst hat, zeigt in einem Bildervortrag das gesamte Panorama der Alt-Gelsenkirchener Volksschulen. Seltene Fotos erinnern an diese Volksschulen, von denen viele mittlerweile verschwunden und vergessen sind.

Die Geschichte einer Schulform, die im Jahre 1968 abgeschafft wurde, erzählt auch viel über die Geschichte der Stadt Gelsenkirchen. Die explosionsartige Bevölkerungsvermehrung im Zuge der Industrialisierung führte zu einem rastlosen Bauen von neuen Volksschulen. Stolz war man auf große repräsentative Schulneubauten vor dem ersten Weltkrieg, ebenso stolz war man auf die vielen neuen, gleichförmigen Volksschulen ab 1950. Ständiger Wandel durch Umbenennungen, Standortwechsel und Schulreformen sorgte dafür, dass es zu 135 verschiedenen Volksschulnamen im Laufe der Zeit kam. Ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags liegt außerdem auf dem immer wiederkehrenden Spannungsverhältnis zwischen Schule und Konfession.

Veranstalter: Heimatbund Gelsenkirchen e.V.

 

Info: (0209) 169–9105

Termin:22.02.2023
Beginn: 19:00 Uhr
Ort:die flora
Florastraße 26
45879 Gelsenkirchen
Eintritt: frei

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