GELSENKIRCHEN – Viele Menschen leben ihre Leidenschaft für das Singen in Chören. Auch im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid gibt es zahlreiche davon.

Wie groß die Zahl von Chorsängerinnen und Chorsängern ist, wird besonders deutlich, wenn sie zusammen auftreten. Gemeinsames Singen bereitet viel Freude. Das gilt nicht nur für die Sängerinnen und Sänger, sondern überträgt sich auch auf die Zuhörer.

Von einem großen Chor geht eine besondere Energie aus. Außerdem kann man Stücke aufführen, die ansonsten vielleicht gar nicht realisierbar wären. Mehrchörige Werke, also Musikstücke, bei denen zwei oder noch mehr Chöre gleichzeitig beteiligt sind, waren vor allem zur Zeit der Renaissance und des Barocks beliebt. Komponisten wie Gabrieli, Prätorius, Schein, Schütz und Pachelbel konnten hier ihre ganze Kunstfertigkeit zeigen. Entstanden ist eine prachtvolle Musik, die auch mit der Räumlichkeit spielt. Klänge kommen von verschiedenen Seiten. Mal abwechselnd, mal umgeben sie die Zuhörer. Der Surround-Klang aus dem Kino ist also keine moderne Erfindung!

Beim Chorkonzert „Sing Halleluja 4.0“ am Sonntag, 6. März, um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Rotthausen kann man den Sound wunderbar erleben und sich zudem in der „Singenden Gemeinde“ aktiv daran beteiligen.

Die Leitung haben Andreas Fröhling, Jens-Martin Ludwig, Sergej Myasoedov, Christina Wienroth und Martina Wronski.