WATTENSCHEID – Mit einer Veranstaltung am Mittwoch, 1.7., um 18 Uhr imVeranstaltungssaal Haus C, Voedestraße 79, informiert Dr. Alexander Andres (Martin-Luther-Krankenhaus) gemeinsam mit Christel Müller-Ovelhey, Palliativfachkraft und Koordinatorin beim Hospizverein Wattenscheid, zum Thema „Patientenverfügung“.

Während viele Menschen bereits schon einmal von der Möglichkeit einer Patientenverfügung gehört haben, sind nur Wenige bereit, sich direkt mit dem Thema zu befassen. Zu groß sind die Ängste vor dem eigenen Tod oder dem eines nahen Angehörigen.

Immer wieder erleben es Seelsorger, Ärzte und Angehörige, dass in dringenden Situationen am Lebensende eines Menschen viele Fragen ungeklärt sind. Nicht selten sind Menschen mit Fragen zur medizinischen Versorgung schnell überfordert. In dieser Situation entscheiden zu müssen, ist menschlich nur schwer zumutbar.

Daher ist es sinnvoll, sich rechtzeitig mit den entscheidenden Fragen zu beschäftigen.

Einen ersten Überblick dazu liefert die Veranstaltung im Martin-Luther-Krankenhaus.

Gemeinsam erklären Dr. Alexander Andres und Christel Müller-Ovelhey den Inhalt der Patientenverfügung und was sich hinter teilweise abstrakten medizinischen Begriffen verbirgt. Wer weiß schon, was genau bei einer permanenten Beatmung geschieht? Und was sind die Gründe für Menschen, sich zu entscheiden: „Möchte ich eine Patientenverfügung? Möchte ich keine?“ Mit diesen Fragen und den Beispielen aus dem täglichen Leben befassen sich die beiden Referenten.

„Wir möchten im persönlichen Kontakt die Fragen beantworten.“ erklärt Dr. Alexander Andres, „Bei einer Patientenverfügung spielt das Alter keine Rolle. Ob mit 50 oder 70 Jahren, entscheidend ist, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt. Immer wieder hört man, dass die Menschen froh waren, diese wichtige Sache geklärt zu haben.“