Tag der Erinnerung

Gemeindehaus an der Gnadenkirche feierte 10-jähriges Bestehen

Die Pfarrer Dieter Eilert (links) und Jochen Dohm (rechts) freuen sich über das Jubiläum genauso wie Pfarrer Norbert Deka, der im November dieses Jahres ebenfalls auf 10 Jahre Gemeindepfarramt in Bismarck zurückblickt. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Das jüngste Gemeindehaus in Gelsenkirchen ist 10 Jahre alt geworden. Den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen, ist das Gemeindehaus an der Gnadenkirche in den wenigen Jahren seines Bestehens für viele zur Heimat geworden. Für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit einer Gehbehinderung war der Bau des Hauses eine besonders große Hilfe. Denn es ist barrierefrei und so für jedermann ohne Probleme zugänglich.

Am 1. Februar feierte die Evangelische Kirchengemeinde Bismarck das Jubiläum. Ein Familiengottesdienst in der Gnadenkirche eröffnete den Geburtstagsreigen. Als „Stationengottesdienst“, auch „Stop and Go“ genannt, machte er den 23. Psalm mit allen Sinnen erlebbar. Die anschließende Feier im Gemeindehaus wurde zu einem Tag der Erinnerung. Menschen, die das Haus mit Leben füllen, begegneten einander und tauschten Erinnerungen aus.

Vor zehn Jahren wurde das Haus errichtet, weil sich die zahlreichen Gruppen in den so genannten „Katakomben“, also im Keller der Gnadenkirche, versammeln mussten. Der Weg dorthin war für Menschen mit Gehbehinderung geradezu gefährlich. Seit dem 31. Januar 1999 lebte es sich sicherer. Das neue Gemeindhaus wurde eingeweiht.

Heute wird das moderne Haus – multifunktional und mit einer Profi-Küche ausgestattet – nicht nur von der Gemeinde, sondern auch von anderen Gruppen gerne genutzt. Veranstaltungen des Kirchenkreises und der Diakonie finden hier ebenso statt wie Fortbildungen des Sozialwerks St. Georg und der umliegenden Firmen, private Familienfeiern und das wöchentliche Treffen der Kolpingsfamilie aus der katholischen Schwestergemeinde. DB