GELSENKIRCHEN – Auch in diesem Jahr lud das Wichernhaus, Wohnheim für Menschen mit Behinderungen des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid, zu seinem alljährlichen Sommerfest am Sonntag, 17. August, ein.
Über den Tag verteilt nahmen an die 3000 Besucher an dem Fest in dem Stadtteil Resser Mark in Gelsenkirchen teil und erfreuten sich an einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm, an Essen und Trinken und an der Begegnung mit den Bewohnern des Wichernhauses. Die Sängerin Carry White und die Sänger Magic Lauster, Chris Alexandros und Danny Bach sorgten für eine gute Stimmung unter den Bewohnern und Besuchern. Ebenso hielten die Auftritte des Showballets „Trixi“, der Mini Garde und der Tanzgarde des KC Grün-Weiß Resse die Besucher bei bester Laune. Die „Blues Brothers“, eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen aus Recklinghausen, begeisterten mit Playback und echtem Gesang. Abgesehen davon gab es Verkaufstände, an denen nicht nur Essen und Trinken verkauft wurde, sondern auch Trödel. In diesem Jahr gab es zum ersten Mal einen Stand, an dem die Bewohner ihre selbst gekochte Marmelade verkauften.
Außerdem lockte das Wichernhaus mit seiner großen Tombola. Für einen Euro das Los konnte man großartige Preise wie Schalkekarten, Navigationssysteme oder einen DVD-Spieler gewinnen.
Der Erlös des Sommerfestes wird für „Equipment oder andere hochwertige Möbel ausgegeben“, so Stefan Paßfeld, Einrichtungsleiter des Wichernhauses. Er betonte die große Bedeutung des Sommerfestes, nicht nur für die Bewohner des Wichernhauses, sondern auch für deren Besucher: „Die Gäste sollen ihre Ängste vor Menschen mit Behinderungen abbauen und das Sommerfest bietet die Gelegenheit dazu, diese Barrieren zu überwinden. Für die Bewohner des Wichernhauses ist es ein schönes Gefühl in die Rolle der Gastgeber zu schlüpfen. Für sie ist es eine tolle Erfahrung mitzuhelfen, mitzugestalten und mitzuwirken.“ bos