Rot fliegt am weitesten

Eine 444-Kilometer-Reise legte Berra Ayans Luftballon zurück

Große Preisverleihung für kleine Menschen: (von links) Vater Ersoy Ayam, Schwester Eda, Jugendreferentin Verena Altemeier, Gewinnerin Berra Ayam, Timur Can (3. Preis), Praktikantin Kristin Hübner und Mutter Denise Can. FOTO: CORNELIA FISCHER

Große Preisverleihung für kleine Menschen: (von links) Vater Ersoy Ayam, Schwester Eda, Jugendreferentin Verena Altemeier, Gewinnerin Berra Ayam, Timur Can (3. Preis), Praktikantin Kristin Hübner und Mutter Denise Can. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Berra Ayan heißt die glückliche Gewinnerin des Luftballon-Weitflugwettbewerbs. Das Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid hatte ihn im Rahmen des Familientages im Stadtpark Gelsenkirchen am 1. September veranstaltet. Viele Postkarten wurden von den Findern zurückgeschickt. Jetzt lud Jugendreferentin Verena Altemeier die Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen waren, zur Preisverleihung ein.

Rote Ballons fliegen am weitesten, könnte man meinen. Denn Berra Ayan (6 Jahre), Mia Sophie Marksteder (4) und Timur Can (4) hatten alle drei Ballons in ihrer Lieblingsfarbe auf die Reise geschickt. Berras flog stolze 444,5 Kilometer weit und landete schließlich im bayerischen Lutzenberg. „Ich wünsche Dir viel Glück“ stand auf der Karte, die als eine der ersten im Jugendreferat eintraf. Die Finder von Mia Sophies Ballon hatten sich sogar persönlich bei ihrer Familie gemeldet und ein Foto von der Karte zurückgeschickt. Auch ihr Ballon flog bis nach Bayern und landete nach 388,1 Kilometern in Allersberg. Timurs Ballon wählte eine etwas kürzere Route. 155,1 Kilometer legte er bis nach Hüttenberg in Hessen zurück.

Freudestrahlend nahmen die drei Kinder ihre Preise entgegen. Sie hatten alle zum ersten Mal an einem Luftballonwettbewerb teilgenommen.