In mehreren Arbeitseinheiten betrachteten die Teilnehmenden ihre persönlichen Sichtweisen aus drei Blickwinkeln: Ich und mein Glaube, Ich und Kirche bzw. Gemeinde sowie Mein Glaube und Kirche/Gemeinde. Mit Hilfe eines „Dreiecksseils“ wurde sichtbar, wo jede und jeder Einzelne mit den eigenen Themen steht. Die Methode führte zu intensiven Gesprächen über persönliche Überzeugungen, Verantwortung und die Rolle der Kirche in der heutigen Zeit. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit entwickelte sich dabei das Bild des „gordischen Knotens“ – als Sinnbild für die komplexen Verbindungen zwischen Glaube, Person und Kirche.
In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmenden außerdem über ihre Lieblingsverse und biblischen Geschichten aus. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Bedeutung diese Texte für den eigenen Glauben haben und welche Erfahrungen damit verbunden sind. Der Austausch zeigte, wie vielfältig persönliche Glaubenswege sein können und wo sich gemeinsame Anknüpfungspunkte finden lassen.
Neben den inhaltlichen Einheiten blieb auch Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Ein Ausflug ins Kloster Dalheim mit Besuch des Klostermarkts bot Gelegenheit, den historischen Ort kennenzulernen. Am Abend nutzte die Gruppe die Museumsnacht in Paderborn, um Kunst und Kultur zu erleben.
Am Ende blickten die Teilnehmenden auf ein gelungenes Wochenende zurück, das Raum für Austausch, Nachdenken und neue Perspektiven bot.


