Organisation mit klaren Ansprechpartnern

Regenbogenhaus in Horst mit neuer Vereinsstruktur

Pfarrer Ernst-Udo Metz (2. von links) ist der Erste Vorsitzende des Vereins „Regenbogenhaus e.V.“ FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Seit elf Jahren bekommen Wohnungslose im Regenbogenhaus in Gelsenkirchen-Horst täglich eine warme Mahlzeit. In dem Gebäude Auf dem Schollbruch 47c können sie darüber hinaus ihre Wäsche wechseln, duschen oder eine Sozialberatung in Anspruch nehmen.

Getragen wurde das Regenbogenhaus bislang von der Evangelischen Kirchengemeinde Horst, den Katholischen Kirchengemeinden St. Hippolytus und St. Laurentius und dem Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid. Am 15. März haben Vertreter dieser bisherigen Trägergemeinschaft den Verein „Regenbogenhaus e.V. gegründet.

„Dadurch ist eine Organisationsform mit klaren Ansprechpartnern entstanden“, erläuterte die Leitende Sozialarbeiterin des Diakoniewerks Heike Lorenz den Schritt. „Wenn es beispielsweise um die Vergabe von Fördermitteln geht, muss die Stadt in Zukunft nicht mehr mit Vertretern von vier Institutionen verhandeln“, sagte sie. Im Vorstand des neuen Vereins sitzen Vertreter aus den drei Kirchengemeinden sowie dem Diakoniewerk. Als Vorsitzenden haben die Mitglieder Pfarrer Ernst-Udo Metz von der Evangelischen Kirchengemeinde Horst gewählt. „An der inhaltlichen Ausrichtung des Regenbogenhauses ändert sich durch die neue Organisationsform aber nichts“, betonte Lorenz. AR