Neu im Jugendreferat

Verena Altemeier bringt umfassende Erfahrungen aus der gemeindlichen und offenen Jugendarbeit mit

 

Verena Altemeier vertritt Jugendreferentin Jessica Großer in ihrer Elternzeit. FOTO: CORNELIA FISCHER

Verena Altemeier vertritt Jugendreferentin Jessica Großer in ihrer Elternzeit. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – „Mir ist es sehr wichtig, direkten Kontakt mit Jugendlichen zu haben“. Darin sieht Verena Altemeier auch eine ihrer Stärken: „Wenn ich vor einer Gruppe stehe und mit ihr gemeinsam etwas entwickeln kann, das ist echt mein Ding.“

Direkten Kontakt zu Jugendlichen gibt es beispielsweise in der Grundschulung für ehrenamtliche Mitarbeitende in der Jugendarbeit. Sie ist eines der Standbeine des Jugendreferats im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Verena Altemeier hat bereits vor ihrem Dienstbeginn ein Wochenendseminar dieser Schulung miterlebt. Seit dem 1. Januar vertritt sie nun die etatmäßige Jugendreferentin Jessica Großer während ihrer Elternzeit.

Nach den ersten beiden Teilen der Grundschulung, von denen der erste eine ganze Woche lang im Jugendgästehaus Gahlen stattfand, wird die Vertretungs-Jugendreferentin nun noch ein weiteres Wochenende mit den 24 Jugendlichen gestalten. Im Anschluss daran - und nach Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses - bekommen die Teilnehmenden die Jugendleitercard ab 16 Jahre. „Das hat auch eine rechtliche Komponente, damit sie eine Gruppe selbstständig leiten können.“

Verena Altemeier stammt aus Lünen. Sie studierte Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und war zuletzt vier Jahre lang in der Jugendarbeit der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde in Rheda-Wiedenbrück tätig. Aus der Offenen Jugendarbeit bringt sie ebenso Erfahrungen mit wie aus dem Kirchlichen Unterricht und dem Jugendkulturprojekt Ten Sing. 

Als kreiskirchliche Jugendreferentin gehört jetzt auch die Beratung der 15 Kirchengemeinden in allen Fragen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu ihren Aufgaben. Dort arbeiten derzeit über 400 Ehrenamtliche in der Jugendarbeit. In acht Kirchengemeinden begleiten insgesamt 18 hauptamtliche Kräfte die Arbeit. Darüber hinaus wird die 30-Jährige die Evangelische Jugend in kommunalen und kirchlichen Gremien nach außen vertreten. „Dabei geht es natürlich auch um die Zusammenarbeit mit anderen Trägern und um die Vergabe von Finanzmitteln.“

Verena Altemeier ist gerne in das Ruhrgebiet zurück gekommen und hat auch gleich eine Wohnung in Gelsenkirchen bezogen. „Der Weg zum Kreiskirchamt in der Pastoratstraße ist kurz und lässt sich gut mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß bewältigen."