Music from the Heart in Rotthausen

In der Kirchengemeinde Rotthausen spielten Musikgruppen zugunsten der Erdbebenopfer in Pakistan

Mit einem bunten Musikprogramm sorgten Bands im Jugendheim der Kirchengemeinde Rotthausen für Stimmung. FOTO: CORNELIA FISCHER

Das Herz der Musikszene Gelsenkirchens schlug am 4. Februar in Süden der Stadt: Zum zweiten Mal nach 2005 hat die Kirchengemeinde Gelsenkirchen-Rotthausen in Zusammenarbeit mit der Hauptschule am Dahlbusch und Künstlern aus Gelsenkirchen ein Benefizkonzert durchgeführt. Nach der Premiere von „Music from the Heart“ vor einem Jahr für die vom Tsunami betroffenen Menschen kam der Erlös dieses Mal den Erdbebenopfern in Pakistan sowie der südafrikanischen Partnerschule der Hauptschule am Dahlbusch zugute.

Mehr als zehn Musikgruppen waren dem Aufruf von Lisa Kasprowiak von der Hauptschule, dem Musiker Detlef Gerhold und dem Rotthauser Gemeindepfarrer Rolf Neuhaus gefolgt und hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt. Ein Höhepunkt – vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule – war sicherlich der Auftritt ihrer schuleigenen Band „Vorlaut“ und die Gesangsdarbietung von Marcel Roskowski, der mit Interpretationen von Elton Johns „Can you feel the love tonight“ und Barry Manilows „Mandy“ überzeugte. Wie im Vorjahr sorgte die Formation „Moron's Drew“ mit irischer Volksmusik für beste Stimmung. Die Formation „Come with us“ brachte mit lateinamerikanischer und afrikanischer Percussion Weltmusik in die Veranstaltung ein. Richetta Manager vom Musiktheater im Revier konnte aus Krankheitsgründen leider nicht mit dabei sein.

„Wir haben uns über die große Bereitschaft zur Beteilung bei den Musikgruppen und den Zuspruch von mehr als 300 Besucherinnen und Besuchern sehr gefreut“, sagte Pfarrer Neuhaus. „Im Unterschied zu unserer ersten Veranstaltung haben wir diesmal ein noch jüngeres Publikum angesprochen“, so Neuhaus. Am Ende des Konzerts stand ein Erlös in Höhe von 1.300 Euro, der zur Hälfte an die südafrikanische Partnerschule der Rotthauser Hauptschule geht. Hier soll in naher Zukunft eine notwendige Solarheizung installiert werden. Die andere Hälfte ist für die Menschen in Pakistan bestimmt, die noch immer unter den Folgen der Erdbebenkatastrophe im Dezember und unter den eisigen Temperaturen des Winters leiden. RN