Mitglieder vom FrauenRat NRW: Klares Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung

Düsseldorf/Soest - Am 20. September 2025 war Mitgliederversammlung des FrauenRat NRW. Pfarrerin Anne Heckel, Geschäftsfeldleitung Anti-Gewalt-Arbeit, vertrat die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen. Gemeinsam wurde diskutiert, zugehört und gestaltet. In einem Positionspapier wurden die rechtsextremistischen Tendenzen in NRW, die nach der Kommunalwahl 2025 deutlich werden, mit Sorge gesehen.

 

 

Die diesjährige Mitgliederversammlung des FrauenRat NRW e.V. fand in Düsseldorf auch mit Beteiligung von Pfarrerin Anne Heckel von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen statt

Der FrauenRat NRW hat angesichts der Kommunalwahlergebnisse vom 14. September 2025 ein klares Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung abgegeben. In einer Stellungnahme heißt es, rechtsextreme Parteien gefährdeten die hart erkämpften Rechte von Frauen und strebten eine Rückkehr zu überholten Rollenbildern an. Der FrauenRat betont, dass es keine Zusammenarbeit mit solchen Gruppierungen geben dürfe und ruft alle demokratischen Parteien dazu auf, sich klar abzugrenzen und die Gleichstellung gemäß Artikel 3 (2) GG sowie der Agenda 2030 konsequent umzusetzen. Zudem appelliert er an die Zivilgesellschaft, sich aktiv für eine inklusive Demokratie einzusetzen und rechtsextremen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. Die Würde des Menschen sei unantastbar – ein Grundsatz, den es zu verteidigen gelte.

Die negative Entwicklung in der geburtshilflichen Versorgung in NRW könne so nicht akzeptiert werden, hieß es in einer zweiten Positionierung des FrauenRates. Schließlich wurde auch gewählt: Gabriele Pollmann, Delegierte der kfd, wurde in den Vorstand neu gewählt.

Der FrauenRat NRW ist ein Zusammenschluss und ein Netzwerk von Frauenverbänden und Frauengruppen gemischter Verbände in Nordrhein-Westfalen und vertritt damit über zwei Millionen Frauen aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen.

 

Foto: Frauenrat NRW