GELSENKIRCHEN – Am Karfreitag gab es in der gut gefüllten Ückendorfer Nicolai-Kirche ein Konzert zur Passion. Hauptwerk des Abends war mit der „Via Crucis“ eine selten dargebotene Komposition für Orgel, Chor und Gesangssolisten von Franz Liszt (1811-1886). Das romantische Werk vertont auf eindrucksvolle Weise 14 Stationen des Leidensweges Jesu Christi ans Kreuz. Während der Aufführung wurden Holzschnitte zu den einzelnen Stationen von Andreas Felger als Dias gezeigt. Eingeflochten in das Lisztsche Werk waren Kantaten aus dem Passionszyklus aus der Barockzeit „Membra Jesu nostri“ von Dietrich Buxtehude (1637-1707).
Ausführende waren neben den Vokalsolisten Sonja Erwied, Carolina Riano Gomez, Gudrun Pelker, Mario Trelles Diaz, Jens Martin Ludwig und Heiko Schulz die Gelsenkirchener Kantorei, das Barockorchester „caterva musica“ um Elke und Wolfgang Fabri und Kreiskantor Andreas Fröhling an der Sauer-Orgel. Die Gesamtleitung hatte Kantor Jens-Martin Ludwig aus der Kirchengemeinde Gelsenkirchen. AR