Am 19.09.2022 startet der nächste Kurs, der Mütter mit Migrationshintergrund dabei unterstützt, ihren Weg in die Berufswelt erfolgreich aufzunehmen.
Der Kurs findet immer montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr (außer Schulferien) im Haus des Evangelischen Kirchenkreises statt, also ganz zentral in Gelsenkirchen. Das Angebot richtet sich an Mütter, die aufgrund von Migration oder Flucht ihren beruflichen Weg aufgeben mussten oder die nach einer Familienphase wieder durchstarten möchten.
„Wir unterstützen die Frauen bei ihrer beruflichen Orientierung“ erklärt Kursleiterin Vincenzina Cannatella. „Sie lernen, wie Bewerbungen verfasst sein müssen, und wir erklären die Regeln, die auf dem Arbeitsmarkt gelten, auch die ungeschriebenen.“
Weitere Kursinhalte sind Grundlagen der EDV, Deutsch für den Beruf sowie Beratungs- und Weiterbildungsangebote. Themen wir Anerkennung der ausländischen Zeugnisse, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und das fremde Bildungssystem gehören ebenfalls zu den Unterrichtsinhalten. Ein begleitetes Praktikum bietet die Möglichkeit, erste Einblicke in den Wunschberuf zu erhalten.
„Wir bieten solche Kurse nun seit über 15 Jahren an“, erläutert Pfarrerin Antje Röckemann, Leiterin des Referates für gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Kirchenkreis. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viel Energie die Teilnehmerinnen haben. Sie wollen ein Vorbild für ihre Kinder sein, und gehen deswegen bei uns wieder selbst in die Schule, damit sie einen guten Beruf finden. Dass wir als Evangelische Kirche damit auch einen Beitrag zur interreligiösen und interkulturellen Verständigung beitragen, freut mich besonders.“
Wer an dem Kurs teilnehmen möchte, muss vorher eine Beratung im MIRA-Projektbüro bei „Revier Ressourcen in der Luitpoldstraße 5 in Gelsenkirchen-Schalke, wahrnehmen. Eine Anmeldung zur Sprechstunde (immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr) ist wünschenswert.
Anmeldung und weitere Informationen telefonisch unter der Rufnummer 0209 – 589 007 – 162 oder per Mail an: info(at)mira-projekt.de. Ansprechpartnerin: Vincenzina Cannatella
Es sind noch wenige Plätze frei.
Alle Informationen zum MIRA-Projekt: www.mira-projekt.de
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.