Gemeinschaftsgrundschule Turmschule eröffnet Familienzentrum

Kick-Off-Veranstaltung am 8. Mai 2023

GE. Die Gemeinschaftsgrundschule Turmschule feierte am 8. Mai zusammen mit der Schulgemeinschaft, dem evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie den Familien aus dem Stadtteil Rotthausen den Start des neuen Familienzentrums. Das Familienzentrum an der Turmschule ist nun das insgesamt zehnte in Gelsenkirchen. Vier davon werden durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW gefördert, sechs sind kommunal finanziert.

Liesa Leckert (Kommunale Koordinierung der Familiengrundschulzentren), Andrea Mikschaitis (Leitungskraft des Familiengrundschulzentrums), Britta Czysch (Schulleitung), Maja Heinig-Lange (Moderatorin), Katja Heitmann (Evangelischer Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid) (v.l.) feiern den Start des Familienzentrums an der Turmschule.

Familiengrundschulzentrum Turmschule

Zukünftig wird es hier ein vielfältiges Angebot an Informations-, Beratungs-, Bildungs- und Freizeitaktionen für Eltern und Kinder geben. Schwerpunkte des Programms bilden „niedrigschwellige Zugangsangebote“, „Informations-und Beratungsangebote“, „der gelingende Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule“ und „Netzwerkarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern“. Die genauen Bedarfe wurden während der Kick-Off-Veranstaltung am 8. Mai gemeinsam mit den Akteuren und den Familien ermittelt. Das Programm wird nun Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt, mit dem Ziel, die Gemeinschaftsgrundschule Turmschule zu einem Zentrum der Bildung und Erziehung zu entwickeln, die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zu stärken und die Bildungschancen der Kinder auch über den Unterricht hinaus gemeinsam mit den Familien und Kooperationspartnern zu verbessern.

Familiengrundschulzentren – Erfolgsmodell aus Gelsenkirchen

Gelsenkirchen hat 2014 als landesweit erste Kommune damit begonnen, eine Grundschule zu einem Familienzentrum zu entwickeln. Dies mit dem Ziel, die Bildungschancen von Schulkindern zu verbessern und Eltern als Bildungspartner zu aktivieren. Im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit der Wübben Stiftung kamen über die Jahre fünf weitere Grundschulen dazu, die seit Anfang 2020 dauerhaft von der Stadt Gelsenkirchen finanziert und begleitet werden.

Der Erfolg dieses Ansatzes hat sich herumgesprochen: Mittlerweile haben sich ca. 50 Kommunen auf den Weg gemacht und gründen Familiengrundschulzentren in Anlehnung an das Gelsenkirchener Modell. Auf Grundlage des Gelsenkirchener Erfolgsmodells entstanden Förderrichtlinien durch die Ministerien.

Förderung durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW

In Gelsenkirchen fördert das Ministerium für Schule und Bildung NRW seit August 2021 vier neue Familiengrundschulzentren in Gelsenkirchen. Neben der Gemeinschaftsgrundschule Turmschule etablieren die folgenden drei Grundschulen in enger Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen und dem evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid ebenfalls Familienzentren an ihren Standorten

  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Mechtenbergschule
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Schalker Regenbogenschule
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Kurt-Schumacher-Straße


Kommunal finanzierte Familienzentren in Grundschulen

Darüber hinaus gibt es in Gelsenkirchen sechs verstetigte und kommunal finanzierte Familienzentren in Grundschulen

  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Sternschule
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Im Brömm
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Haverkamp
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Georgstraße
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Josef-Rings-Schule
  • Gemeinschaftsgrundschule und Familienzentrum Martinschule

Die Familienzentren werden von der kommunalen Koordinierung der Stadt Gelsenkirchen, Abteilung Jugendhilfe-Schule, gesteuert.

www.gelsenkirchen.de/familienzentren-grundschulen

***(Bü)09.05.2023
Presseinfo der Stadt Gelsenkirchen | 9. Mai 2023