Gemeinsam Gemeinde gestalten

Evangelischer Gesellen- und Meisterverein Wattenscheid findet in Leithe ein Zuhause

Der Vorstand des Evangelischen Gesellen- und Meistervereins beim ersten Monatstreffen im Gemeindesaal Leithe. Fast einhundert Frauen und Männer waren am Abend des 14. Mai in ihr neues „Quartier“ gekommen. Von links: Altgeselle Richard Heger, 2. Vorsitzender Wolfgang Schmelz, „Präses“ Pfrn. Ute Riegas-Chaikowski, Vorsitzender Willi Feller, Frauke Pfleging, Kassierer Heinz Schweiberer. FOTO: HANS-JÜRGEN RICHTER

WATTENSCHEID – „Es ist soweit: Die Evangelische Kirchengemeinde Leithe heißt den evangelischen Gesellen- und Meisterverein Wattenscheid in ihrem Gemeindezentrum herzlich Willkommen und hofft, dass er in Leithe schnell ein neues zu Hause findet“, sagt Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski.

Zahlreiche Überlegungen und Gespräche gab es im Vorfeld, ausgelöst durch die Tatsache, dass dem Gesellen- und Meisterverein das Gemeindehaus in Westenfeld nach dreißigjähriger Nutzung ab diesem Sommer nicht mehr zur Verfügung steht. Die Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid hatte nämlich beschlossen, dieses Gemeindehaus zu schließen und möglichst zu veräußern.

Können wir dann vielleicht nach Leithe? Das war die Frage, die Vorstand und Mitglieder einige Zeit intensiv beschäftigte. Und wenn, wie kann das gehen? Haben wir auch alle Platz? Wie wird der Umzug? Wo trifft sich wer? Wie werden wir aufgenommen? Wer kommt da?

„Viele Fragen sind inzwischen in Ruhe und in großer Offenheit geklärt“, erläuterte Riegas-Chaikowski. Der Umzug, der in Etappen schon begonnen wurde, kann über den Sommer vollendet werden. Denn in dreißig Jahren hat sich so einiges im Gemeindehaus Westenfeld angesammelt, was sortiert und geräumt werden will.

Ab der ersten Monatsversammlung am Donnerstag, 14. Mai, finden alle Veranstaltungen des Gesellen- und Meistervereins im Gemeindezentrum Leithe statt.

Riegas-Chaikowski schaut nach vorn: „Die Gemeinde freut sich über den Zuwachs im Gemeindeleben und ist guter Hoffnung, dass nach einer Eingewöhnungsphase – ‚Wo ist denn jetzt der Raum? Wo muss ich denn hin? Wer ist denn das?‘ – Fremdes und Ungewohntes immer vertrauter wird, und Gemeinde und Verein gemeinsam Gemeinde leben und gestalten können.“ URCh