84 Frauen und 3 Männer, damit knapp die Hälfte der im Kirchenkreis aktiven Diakoniesammlerinnen und -sammler, sind am 2. November der Einladung von Diakoniepfarrer Matthias Kreft zu einem „Danke“-Nachmittag gefolgt. Im Gemeindezentrum an der Bismarcker Gnadenkirche erläuterte Reinhard van Spankeren anhand von sieben Thesen den Stellenwert und die Bedeutung dieses ehrenamtlichen Engagements. Von Spankeren ist der für die Sammlungen zuständige Referent im Diakonischen Werk von Westfalen. Anschließend ehrte Pfarrer Kreft 24 Frauen für ihren mindestens 20 Jahre langen Dienst und bedankte sich mit einem kleinen Präsent für ihren unermüdlichen Einsatz. Zwölf Sammlerinnen sind bereits seit über 30 Jahren, zwei sogar seit genau 50 Jahren aktiv.
Im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid beteiligten sich aktuell 16 von 22 Gemeinden an den Diakoniesammlungen, die meisten von ihnen allerdings nur noch an der Advents- und nicht mehr an der Sommersammlung. In der Kirchengemeinde Bismarck umfasst die Liste der Ehrenamtlichen 34 Personen, von denen allein zehn in den letzten fünf Jahren dazu gekommen sind. In anderen Gemeinden sind dagegen nur noch einige wenige aktiv. „Ich freue mich über jeden einzelnen, der sich an den Sammlungen beteiligt“, sagte Kreft. Zwischen 58.000 und 68.000 Euro kamen zuletzt jährlich im gesamten Kirchenkreis an Spenden zusammen. Sie gehen nach einem festgelegten Schlüssel an den Landesverband, das örtliche Diakoniewerk und die Gemeinden. Mit dem Geld können vor allem außerplanmäßige und schlecht refinanzierte Projekte sowie Menschen in besonderen Notlagen unterstützt werden. MK