Gegen das Ausbrennen im hospizlichen Ehrenamt

6. Wochenend-Seminar des Hospizvereins Wattenscheid

Im Universitätskolleg Bommerholz trafen sich die Ehrenamtlichen des Wattenscheider Hospizvereins. FOTO: KLAUS KRUSCHEWSKI

 

<typohead type="1">Seit 2002 lädt der Hospizverein Wattenscheid regelmäßig seine Ehrenamtlichen zu einem Wochenend-Seminar in das Universitätskolleg Bommerholz ein. Die 6. Auflage fand kürzlich zum Thema „Seelisch gesund bleiben im hospizlichen Ehrenamt“ statt. </typohead>

24 Sterbebegleiterinnen und -begleiter setzten sich unter der Leitung von Koordinatorin Gesine Maurer und Pfarrerin Christine Jung von der Ambulanten Hospizarbeit Bochum mit diesem Thema intensiv auseinander. Im Mittelpunkt der individuellen wie der Gruppen-Seminararbeit standen dabei die Fragen „Wie schütze ich mich vor dem Ausbrennen?“ und „Wie behalte ich die Freude an dieser Arbeit?“. Die erarbeiteten Antworten sollen in Zukunft helfen, die Balance zwischen Belastung und freudigem Engagement zu sichern.

Ein wichtiger Faktor dafür ist, so die erneute Erkenntnis der Seminarbesucher, der Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis in der Gruppe. Diesem Faktor diente am Samstag auch der gesellige Abend, bei dem es u.a. darum ging, die neuen Ehrenamtlichen noch besser einzubinden. Immerhin hatten im Frühjahr den letzten Befähigungskurs 15 Teilnehmer absolviert, von denen neun in Bommerholz dabei waren. Mit seinem Dank an die beiden Seminarleiterinnen verband Siegfried Schirmer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Hospizvereins, am Sonntag ein großes Lob an das ehrenamtliche Team für dessen konstruktive Mitarbeit beim  6. Wochenend-Seminar. -schirm