Wagt euch zu den Ufern

Die Evangelische Jugend Gelsenkirchen und Wattenscheid feierte in der Versöhnungskirche

Phantasievoll angestrahlt zeigte sich die Versöhnungskirche in Bochum –Wattenscheid beim Neujahrsempfang der Evangelischen Jugend des Kirchenkreises. Photo: EGGERS

Phantasievoll angestrahlt zeigte sich die Versöhnungskirche in Bochum –Wattenscheid beim Neujahrsempfang der Evangelischen Jugend des Kirchenkreises. Photo: EGGERS

Das Thema Wasser zog sich durch die vielfältigen Aktivitäten des Empfangs. Auch im Gottesdienst wurde musikalisch auf die Jahreslosung 2018 eingegangen. PHOTO: CORNELIA FISCHER

Das Thema Wasser zog sich durch die vielfältigen Aktivitäten des Empfangs. Auch im Gottesdienst wurde musikalisch auf die Jahreslosung 2018 eingegangen. PHOTO: CORNELIA FISCHER

Besondere Attraktion beim Neujahrsempfang war die Fotobox, passend zum Thema Wasser konnte sich, wer wollte, z.B. als Nixe ablichten lassen. PHOTO: CORNELIA FISCHER

Besondere Attraktion beim Neujahrsempfang war die Fotobox, passend zum Thema Wasser konnte sich, wer wollte, z.B. als Nixe ablichten lassen. PHOTO: CORNELIA FISCHER

WATTENSCHEID – Das nasse Element stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der zum diesjährigen Neujahrsempfang der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid stattfand. „Ich will dem Durstigen geben von der lebendigen Quelle des Wassers umsonst“ (Offenbarung 21,6): Die Jahreslosung 2018 wurde im bunt illuminierten Kirchensaal der Versöhnungskirche in Bochum-Wattenscheid vielseitig inszeniert und mit passenden Liedern wie „Wagt euch zu den Ufern“ musikalisch unterstrichen.

Auch eine persönliche Segnung mit Wasser während des Gottesdienstes war auf die Jahreslosung abgestimmt. Wir leben in einer Welt, in der es zumindest für uns keinen Mangel an frischem Trinkwasser gibt. Im Gottesdienst wurde deutlich, dass es sich hier um ein Bild handelt und dass es oft Dinge wie Liebe, Lob und Anerkennung sind, nach denen es die Menschen dürstet. Gerade die Erfüllung dieser Wünsche und Bedürfnisse kann man jedoch nicht kaufen oder sich, wie im Anspiel des Gottesdienstes, in einem Cocktail mixen lassen. Sie werden nur geschenkt.

Nach dem Gottesdienst herrschte im Saal des Gemeindehauses ein buntes Treiben. Rund 180 Menschen verteilten sich an den schön gedeckten Tischen. Der Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, Frank Baranowski, war gekommen, um besonders den Ehrenamtlichen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr zu danken, der Bezirksbürgermeister von Wattenscheid, Manfred Molszich, sprach von den großen kirchlichen Ereignissen des vergangenen Jahres und bezog sich damit auf das Reformationsjubiläum und die Vereinigung der Wattenscheider Kirchengemeinden.

Der Superintendent des Kirchenkreises, Heiner Montanus, spielte in seiner Rede mit dem Text auf der Einladungskarte zum Neujahrsempfang „GE hin und mach WAT“. Er freue sich, dass „die evangelische Jugend unter einem besonderen Kennzeichen aktiv ist, das ‚Kirche‘ heißt und damit zeigt, dass die Kirche auch für die jüngere Generation so attraktiv sein kann, dass man ohne Bezahlung ‚hin geht und wat macht‘.“

Im Anschluss an die Reden gab es Essen von einem riesigen Büfett. Die Kalorien konnten gleich danach wieder abtrainiert werden, als der aktuelle Grundschulungsjahrgang zum Tanz durch den Raum aufforderte. Schließlich rundete ein Quizspiel rund um die Evangelische Jugend den Abend ab.

Ein besonderes Highlight des Abends war die Fotobox, die in einem Nebenraum stand und von der sich die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung mit Accessoires geschmückt in kleineren oder größeren Gruppen fotografieren lassen konnten.

Am Ende waren sich alle einig: „Es hat sich gelohnt, an den südlichsten Zipfel des Kirchenkreises zu reisen.“