„Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen…“

Musik jüdischer Künstler in der Weimarer Zeit mit Søren Thies

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Im Frühjahr 1933 sah sich eine ganze Generation jüdisch
deutscher Künstler – Musiker, Schauspieler, Kabarettisten, Filmemacher und Schriftsteller – plötzlich mit Berufsverbot, Ausgrenzung und Verfolgung konfrontiert. Von einem Tag auf den anderen verloren viele dieser Menschen ihren guten Ruf, ihr Publikum, ihre Heimat und schließlich oft sogar ihr Leben.
„Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen...“ möchte an ehemals berühmte Namen erinnern, die heute fast völlig vergessen sind. Unvergessliche Tonfilmschlager von Werner Richard Hey-
mann, Hans May und Friedrich Hollaender treffen auf brillante Kabarett-Songs von Curt Bry und Willy Rosen. Dem weltberühmten Tenor Joseph Schmidt wird ebenso gedacht wie der unvergleichlichen Schauspielerin Dora Gerson.

Søren Thies, 1969 in Hamburg geboren, beschloss nach dem Studium der Völkerkunde, Musikwissenschaft und Geographie, die Musik zum Hauptberuf zu machen. Seit über 30 Jahren ist er als Musiker unterwegs und brilliert vor allem mit Akkordeon und Stimme.
Insbesondere seine Begeisterung für die Kultur der osteuropäischen Juden bestimmen sein künstlerisches Schaffen. Die jüdischen Künstler der Weimarer Zeit sind ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit.
Wichtig ist ihm nicht nur, mitreißende und bewegende musikalische Erlebnisse zu schaffen, sondern auch durch Hintergrundinformationen und berührende Geschichten ein tieferes Verständnis der Lieder und Stücke zu ermöglichen.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen

Termin:20.11.2024
Beginn: 18:00 Uhr
Ort:Neue Synagoge
Georgstraße 2
45879 GE-Mitte
Eintritt: 8,00

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