Kundgebung und Podiumsgespräch - zum Gedenken an die antisemitischen Anschläge in Halle und Israel

9.Oktober 2019 Halle – 7.Oktober 2023 Israel - Antisemitische Kontinuität durchbrechen - jüdisches Leben schützen


18Uhr Kundgebung / 19Uhr Podiumsgespräch

 

Wichtig: Für das Podiumsgespräch wird um vorherige Anmeldung gebeten.

 

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Ein Besuch ohne Anmeldung ist bei noch freien Kapazitäten nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises nach der Kundgebung möglich.

 

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Am Mittwoch, den 9.Oktober 2024, jährt sich der antisemitisch und rassistisch motivierte Anschlag auf die Synagoge in Halle zum fünften Mal und die terroristischen Angriffe auf Israel vom 7. Oktober 2023 zum ersten Mal.

Beide Terrorakte waren eine Zäsur antisemitischer Gewalt gegen Jüdinnen und Juden.

Während in Halle 2019 noch eine Tür ein Massaker am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in einer Synagoge verhinderte, drangen am 7.Oktober 2023 hunderte Terroristen der Hamas und anderer Terrorgruppen nach Israel ein, um dort tausende Zivilist_innen zu ermorden, zu quälen, zu vergewaltigen und zu entführen.

Es war der schwerste antisemitische Gewaltakt nach der Shoa.

Kaum waren die üblichen Solidaritätsbekundungen nach dem 7.Oktober verklungen, erzeugten neue Wellen von Antisemitismus und Terror gegen Jüdinnen und Juden weltweit ein Klima der Einschüchterung und Bedrohung für jüdische Menschen.

Beide Angriffe in Halle und in Israel stellen für Jüdinnen und Juden unvorstellbare Einschnitte dar. Die Gewaltakte in halbwegs sicher geglaubten Räumen waren für viele traumatisierend und der anhaltende antisemitische Status Quo machen einen Alltag für die Betroffenen schwer erträglich. Offenes jüdisches Leben ist fast unmöglich geworden, es sei denn unter massivem Schutz.

Am 8.Oktober möchten wir in Gelsenkirchen mit einer kurzen Gedenkkundgebung öffentlich beider Anschläge gedenken.

Dafür können gerne Blumen mitgebracht werden.

In einem anschließenden Podiumsgespräch kommen Zeug_innen des 7.Oktober aus Israel zu Wort und der in Deutschland lebende israelischer Autor Ron Segal wird von seinen persönlichen Erfahrungen berichten. Des Weiteren wird ein Mitarbeiter der Antidiskriminierungsberatungsstelle ADIRA-NRW einen kurzen Überblick über die Entwicklung antisemitischer Vorfälle in NRW nach dem 7.Oktober geben und ein Vertreter der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen wird über die aktuelle Situation der Gemeinde berichten. Im Anschluss wird es Raum für Fragen und Austausch geben.

 

Eine Veranstaltung der Initiative gegen Antisemitismus Gelsenkirchen in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, ADIRA - Antidiskriminierungsberatung NRW und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e.V.

im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024

 

 

Initiative gegen Antisemitismus Gelsenkirchen

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Termin:08.10.2024 - 08.11.2024
Ort:Neue Synagoge
Georgstraße 2
45879 GE-Mitte
Eintritt: frei

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