Tratsch in Resse

Die Theatergruppe „Inter-Resse“ spielte „Tratsch im Treppenhaus“

 

Georg Rosche, Gaby Gärtner, Bernd Ziegler, Volker Landau, Elisabeth Biermann und Christiane Ribbat (von links) gehören zur Theatergruppe „Inter-Resse“ und sorgten für „Tratsch im Treppenhaus“. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – „Tratsch im Treppenhaus“ gab es in der Kirchengemeinde Resse an drei Abenden im Oktober und November. Die Komödie in vier Akten von Jens Exler ist ein Klassiker – bekannt ist vor allem die Aufführung des Hamburger Ohnsorg-Theaters. In Resse waren die Besucherinnen und Besucher so begeistert von der Darbietung der Theatergruppe „Inter-Resse“, dass aufgrund der riesigen Kartennachfrage eine dritte Aufführung nachgeschoben werden musste.

Mit der Komödie „Tratsch im Treppenhaus“ zeigten die Laienschauspieler, dass auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, wie schon Friedrich Schiller wusste. Auf der Bühne in Resse war es Gaby Gärtner, die als berüchtigte Klatschtante Meta Boldt Gerüchte im Mietshaus streute und auf diese Weise Unfrieden stiftete. Als eine junge Dame (gespielt von Pfarrerin Elisabeth Biermann) unerlaubterweise als Untermieterin einzog und noch dazu allen Männern im Haus den Kopf verdrehte, lief Meta Boldt zur Höchstform auf und sorgte bei den Besuchern für arg strapazierte Lachmuskeln.

Seit fünf Jahren ist die Laienschauspielgruppe der Resser Gemeinde unter der Leitung ihres Regisseurs Alexander Ribbat aktiv. Für aufwändige Bühnenbilder sorgen jedes Mal Karl-Heinz Gärtner und Werner Berge. AR