Strahlengeschützte Räume für neue Geräte

Der Neubau des Ärztehauses für die Evangelischen Kliniken beginnt im Sommer

So wird der Eingang des neuen Ärztehauses zwischen Klinik und Parkhaus aussehen.

So wird der Eingang des neuen Ärztehauses zwischen Klinik und Parkhaus aussehen.

GELSENKIRCHEN – Die Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen (EVK) vergrößern und optimieren ihr Versorgungsangebot für Patienten. Zwischen Klinik und Parkhaus wird ein neues Ärztehaus entstehen.

Die Ärzte, die im jetzigen Medizinischen Versorgungszentrum in der Ebertstraße beheimatet sind, werden in das moderne Gebäude an die Munckelstraße ziehen. Es handelt sich dabei um eine Praxis für Allgemeinchirurgie, eine strahlentherapeutische Praxis und eine Praxis für Psychotherapie. Die Ambulanz der Klinik für Senologie wird zukünftig der wachsenden Zahl von Patientinnen mit erweiterten Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Ärztehauses gerecht werden können. Außerdem werden Büroräume für die Pflegedienstleitung der EVK und dem Essen auf Rädern entstehen. Geplant ist weiterhin, die Diakoniestation Mitte dort anzusiedeln.

Im Ärztehaus werden zukünftig auch verschiedene Bereiche aus den EVK mehr Platz und bessere Arbeitsbedingungen erhalten. Allen voran steht die Strahlentherapie. Dicke Betonmauern werden im Erdreich eingelassen, um der Strahlentherapie moderne, strahlengeschützte Räumlichkeiten vor allem für neue Geräte zu bieten.

Welche weiteren Ärzte das Angebot für Patienten an diesem Standort abrunden werden, steht bislang noch nicht fest.

Die Baugenehmigung ist erteilt. Der Baubeginn ist für Juni dieses Jahres anvisiert, im August 2011 soll das Gebäude fertig gestellt sein. Die Baukosten belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro.