Spurensuche bei den ersten Christen

Der CVJM lud zum Zeltlager an der Adventskirche in Buer-Scholven ein

Milena, Annika, Melissa und Marie-Sophie beim Zeltwochenende vor ihrem „Fünf-Freunde-Zelt“. FOTO: MICHAELA KIEPERT

Milena, Annika, Melissa und Marie-Sophie beim Zeltwochenende vor ihrem „Fünf-Freunde-Zelt“. FOTO: MICHAELA KIEPERT

GELSENKIRCHEN –  „Ich bin ein Checker“, das konnte so manch ein Kind nach diesem Wochenende von sich behaupten. Denn beim diesjährigen CVJM Kinderzelten vom 20. bis 22. August an der Adventskirche in Scholven drehte sich alles um das Thema Detektive.

Begeistert stellen die beiden Freunde Leon und Frederik bereits bei der Zeltverteilung fest, dass sie das Wochenende gemeinsam im „Hauptquartier“ verbringen durften. Das Mitarbeiterteam (14 Ehrenamtliche) hatte im Vorfeld jedem Zelt einen Detektivnamen gegeben. Ganz besonders unpassend fanden die Bewohner der „Lautlos AG“ ihren Zeltnamen und benannten sich kurzerhand in „Laut AG“ um. Sollte das bereits eine Ankündigung für die erste Nacht sein?

Aber an Nachtruhe war noch lange nicht zu denken. Bewaffnet mit ihren Detektivausweisen, begaben sich die 7-13-Jährigen nach dem Abendessen auf Spurensuche bei den ersten Christen – schließlich hatten die bereits den Fisch als Erkennungszeichen. „Aber der Höhepunkt war die Nachtwanderung“, erzählte Milena mit ihren Freundinnen. „Da hat sich nämlich ein Anwohner versteckt und uns und die Mitarbeiter erschreckt und am Ende haben wir alle einen Goldschatz gefunden.“

Am Samstag zeigten sich einige Detektive noch recht unausgeschlafenen. Doch spätestens als die kleinen Spürnasen herausfinden mussten, ob die Jünger damals auch richtige Checker waren, war an Ruhe nicht mehr zu denken. Neben Workshops stand auch noch ein spannendes Geländespiel und eine Schaumparty auf dem Programm, so dass es früher Abend war, als der Detektivworkshop seinen ersten Auftrag von Andreas (natürlich nur gegen Bezahlung mit Süßigkeiten) erhielt, der seine Digitalkamera verloren hatte. Mit geschickten Fragen und Beobachtungen gingen zehn mutige Detektive mit selbst gebastelten Lupen auf Spurensuche und konnten kurze Zeit später den Auftrag erfolgreich abschließen.

Nach dem Abendessen wurde es noch einmal spannend, schließlich konnten die Kinder zum wahrscheinlich ersten Mal live bei 1,2 oder 3 teilnehmen. Selbst für die Großen war manch eine Frage, die André im Verlauf des Abends stellt, ganz schön verzwickt. „Wer war noch mal die Frau von Christoph?“ Oder „Welche Farbe hatte Berts gelbes T-Shirt?“  „Heike war die beste, denn die hat immer soooooo lecker gekocht und für uns gespült.“ meldete sich eins der Kinder zu Wort und bekam von den umstehenden Mitarbeitern starke Unterstützung. Ohne Heike wäre das Wochenende nicht so perfekt gewesen, denn Detektive können ganz schön hungrig sein. Das Zeltwochenende endete am Sonntag nach dem Kindergottesdienst.