Sanfte und sichere Geburten

In den Evangelischen Kliniken kam das 500. Baby innerhalb eines Jahres zur Welt

 

Schwester Martina Skrzeba und Dr. Alexander Ast überreichten den glücklichen Eltern Melanie Berger und Mike Scholz einen Blumenstrauß für Ben Jaime Berger, das 500. Baby, das 2010 in den EVK entbunden wurde. FOTO: CORNELIA FISCHER

Schwester Martina Skrzeba und Dr. Alexander Ast überreichten den glücklichen Eltern Melanie Berger und Mike Scholz einen Blumenstrauß für Ben Jaime Berger, das 500. Baby, das 2010 in den EVK entbunden wurde. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Die Begeisterung über das 500. Neugeborene ist groß. Zuletzt wurden so viele Babys im Jahr 2000, also vor zehn Jahren, in den Evangelischen Kliniken (EVK) entbunden. Ben Jaime heißt der gesunde Knabe und Stolz seiner Eltern, Melanie Berger und Mike Scholz. Am 17. Dezember 2010 ist er zur Welt gekommen. „Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, bei Dr. Ast und seinem Team zu entbinden, weil ich mich bei ihm sicher fühle, auch wenn Komplikationen auftreten sollten“, erzählte Bens Mutter Melanie.

Darüber freute sich natürlich der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Alexander Ast: „Die Zahl der Patientinnen, die in den Evangelischen Kliniken entbinden wollen, steigt ständig. Für uns ist das eine Anerkennung des neuen Konzeptes, nach dem wir jetzt in diesem Haus arbeiten: der natürlichen, sanften Geburt in Verbindung mit der Schulmedizin“. Gemeinsam mit der leitenden Hebamme Katharina Korda-Raiser und einem Kinderarzt der kooperierenden Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen bietet Dr. Alexander Ast an jedem ersten und dritten Montag im Monat eine Kreißsaalführung an. „Unser Wunsch ist es, dass die werdenden Eltern der Geburt ihres Kindes mit großer Gelassenheit entgegensehen können“, erklärte die leitende Hebamme. „In der Geburtsvorbereitung erklären wir den Müttern die möglichen Gebärhaltungen, Schmerzlinderungsmethoden und Entspannungsmöglichkeiten.“

Die Ärzte halten sich dabei im Hintergrund und greifen bei der Geburt erst dann ein, wenn es notwendig ist. „Wir weisen auch auf mögliche Komplikationen bei der Geburt hin und besprechen, welche Konsequenzen das nach sich ziehen kann, was zu unternehmen ist und wägen die Alternativen dazu ab“, so Dr. Ast. „Das Besondere an unserem neuen Konzept an den EVK ist, dass wir unseren Patientinnen auf Basis der Schulmedizin ganzheitliche Aspekte, also alternative Therapieformen, zusätzlich anbieten können“. Dazu gehören zum Beispiel die traditionelle Chinesische Medizin, die Aromatherapie oder auch die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). „Unsere Patientinnen sollen sich bei uns ganzheitlich, also rundum, wohlfühlen und medizinisch gut betreut wissen. So werden bei uns angstfreie und entspannte Geburten möglich.“