Mut und Energie zurückgewinnen

Das Simonton-Training unterstützt den Heilungsprozess bei Krebs – neuer Gesprächskreis startet am Dienstag

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

Ulrike Klink hat das Simonton-Training geleitet. Jetzt gibt es einen Gesprächskreis für Krebsbetroffene mit Elementen daraus. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – „Ich habe wieder  mehr Zuversicht bekommen, der Kurs war für mich wie ein echtes Lebenselexier.“ – „Ich fühle mich einfach immer gut, wenn ich hier war.“  – „Ich habe viel Neues erfahren. Jetzt dürfen wir erst einmal unsere Hausaufgaben machen.“ Das sagten Krebspatientinnen, als sie sich nach dem Simonton-Training der Elisabeth-Käsemann-Familienbildungsstätte voneinander verabschiedeten. Drei Monate lang hatten sie sich vierzehntägig im Kreiskirchenamt Gelsenkirchen unter der Leitung von Ulrike Klink getroffen. Beim Simonton-Training geht es um die Steigerung der Lebensqualität für Menschen, die an Krebs erkrankt sind.

Dr. Carl Simonton (1942-2009) war Arzt für Strahlentherapie und Onkologie und ein Pionier der heutigen Psychoonkologie. Er entwickelte Methoden, mit denen Krebsbetroffene Kraft, Mut und Energie zurückgewinnen können. Mit Hilfe von inneren Bildern finden sie neue Lebensziele, aktivieren und steigern die Selbstheilungskräfte des Körpers.

KursleiterinUlrike Klink arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren mit dieser Methode. Ihr geht es vor allem darum, dass jede Teilnehmerin (die meisten waren Brustkrebspatientinnen) ihren eigenen Weg  für die Krankheitsbewältigung findet. „Ich biete darum neben Simonton auch andere Möglichkeiten an, damit jede mit ihrer eigenen inneren Weisheit wieder in Kontakt kommen kann. Ängste sollen nach Möglichkeit verringert oder aufgelöst werden, um so den Heilungsprozess zu fördern. Das ist für mich der Schlüssel zur Heilung.“ Auch Spiritualität spielt für Ulrike Klink dabei eine wesentliche Rolle.

Ab September bietet die Elisabeth-Käsemann-Familienbildungsstätte einen „Gesprächskreis für Krebsbetroffene“ an. Neben dem Erfahrungsaustausch werden auch Methoden nach Simonton zur Anwendung kommen, etwa seine Visualisierungsübungen, die Krebskranke dabei unterstützen, ihre Angst zu bewältigen und sich dem Leben zuzuwenden.

Der Gesprächskreis beginnt am Dienstag, 4. September, um 18 Uhr im Kreiskirchenamt, Pastoratstraße 10, 45879 GE-Mitte. Er trifft sich bis zum 4. Dezember alle zwei Wochen (außer in den Herbstferien). Die Leitung hat Anne Katharina Grabe-Brüseke, Pfarrerin und Systemische Therapeutin. Die Teilnahme kostet 30 Euro (für alle sieben Treffen zusammen). Es sind noch einige Plätze frei, so dass auch ein Quereinstieg möglich ist.

Auskunft und Anmeldung: 0209 – 17 98 122, fbs@ekvw.de, das Gesamtprogramm unter www.elisabeth-kaesemann-fbs.de