Hohe Kompetenz in der Kommunikation

Arnd Röbbelen ist jetzt Pfarrer an der Hiberniaschule

Arnd Röbbelen. FOTO: KATHARINA BLÄTGEN

Arnd Röbbelen. FOTO: KATHARINA BLÄTGEN

HERNE/BOCHUM/GELSENKIRCHEN UND WATTENSCHEID – Die Öffentlichkeitsarbeit im Gestaltungsraum IX mit den Kirchenkreisen Bochum, Herne sowie Gelsenkirchen und Wattenscheid muss einen herben Verlust verkraften. Arnd Röbbelen hat das Herner Öffentlichkeitsreferat verlassen. Zum 1. August hat er die neu errichtete Schulpfarrstelle an der Hiberniaschule in Wanne-Eickel übernommen.

Nach dem Vikariat in Wattenscheid-Mitte kam der gebürtige Herner 1999 als Pfarrer in das Öffentlichkeitsreferat des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid. An der Seite von Pfarrerin Katharina Blätgen hat er dort knapp acht Jahre gearbeitet und sich berufsbegleitend zum Kommunikationswirt weiter gebildet. 2007 übernahm er das Öffentlichkeitsreferat des Kirchenkreises Herne.

Die Evangelische Kirche von Westfalen gestand ihm zuletzt für seine Arbeit als Öffentlichkeitsreferent nur 75 Prozent eines vollen Dienstumfanges zu. An der Hiberniaschule erteilt der jetzt 47-Jährige bereits seit drei Schuljahren einige Stunden Religionsunterricht, daneben acht Stunden an der Castrop-Rauxeler Fridtjof-Nansen-Realschule. Als nun die Pfarrstelle errichtet werden konnte, lag die Entscheidung für einen Wechsel in den Schuldienst mit 100prozentigem Dienstumfang nahe. Arnd Röbbelen ist verheiratet und hat zwei kleine Söhne.

„Ich finde es außerordentlich spannend, theologische Themen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu besprechen und zu erfahren, welche Fragen sie haben“, sagte Röbbelen. „Und natürlich freue ich mich auch, aus dem Entsendungsdienst in eine 'ordentliche' Pfarrstelle gekommen zu sein.“ Die Kollegen in Bochum und Gelsenkirchen vermissen ihn bereits jetzt. „Wir haben über viele Jahre hervorragend zusammen gearbeitet“, sagte Katharina Blätgen. „Dass Arnd mit seinen herausragenden Kompetenzen in der Kommunikation unserem wichtigen Arbeitsfeld verloren geht, das darf eigentlich gar nicht passieren.“

Im Büro des Öffentlichkeitsreferats des Kirchenkreises Herne sitzt nun Pastorin Marie-Luise Graffmann. Die ehemalige Synodalvikarin ist nach ihrer Pensionierung im Jahr 2009 ins Kreiskirchenamt zurückgekehrt, um auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung für das Nötigste zu sorgen. Renate Hanken arbeitet weiterhin mit 15 Wochenstunden im Sekretariat.