Hilfen zum Leben mit Behinderung

Die Beratungsstellen des Trägerverbundes der Diakonie laden zu Informationsabenden ein

Wissen, wo es Rat und Hilfe gibt für Menschen mit Behinderungen: Die Beratungsstellen des Trägerverbundes der Diakonie wollen sich mit ihrer Veranstaltungsreihe bekannter machen.

Wissen, wo es Rat und Hilfe gibt für Menschen mit Behinderungen: Die Beratungsstellen des Trägerverbundes der Diakonie wollen sich mit ihrer Veranstaltungsreihe bekannter machen.

GELSENKIRCHEN – Alltag in der Beratungsstelle, das Telefon klingelt: Helga B. ist alleinerziehend und Mutter eines 11-jährigen Sohnes. Manuel hat eine geistige Behinderung und kann sich nur mit Hilfe eines Rollstuhls fortbewegen. Helga B. arbeitet halbtags und sucht dringend eine Unterstützung für die Betreuung ihres Sohnes. – Die 62-jährige Renate G. möchte nach ihrem Schlaganfall eine Pflegestufe beantragen und benötigt Hilfe. – Clemens L. ist Klient im Betreuten Wohnen, möchte in den Urlaub fahren und sucht ein passendes Angebot.

"Diese und andere Themen begegnen uns im Beratungsalltag fast täglich und zeigen, dass es hier einen hohen Informationsbedarf gibt. Mit unserer neuen Veranstaltungsreihe möchten wir über Angebote und Möglichkeiten zum Thema Leben mit einer Behinderung informieren und offene Fragen beantworten", so Holger Leitsch. Der Diplom-Sozialpädagoge arbeitet in der Beratungsstelle in Gelsenkirchen-Bismarck und ist einer der Referenten der Reihe "Guter Rat ist nicht teuer - Hilfen zum Leben mit einer Behinderung". Sie findet an drei Donnerstagen im September, Oktober und November statt.

"Neben wichtigen Informationen zu einzelnen Themen wollen wir natürlich auch die Beratungsstellen bekannter machen. Die Menschen sollen schließlich wissen, wo sie Rat und Hilfe finden", so Diplom-Sozialpädagogin Birgit Schwarzbach, Mitarbeiterin der Diakoniewerk-Beratungsstelle in der Munckelstraße. "Deshalb findet jede Veranstaltung in einer anderen Beratungsstelle statt", ergänzte ihre Kollegin Diplom-Sozialpädagogin Marion Pleines von der Beratungsstelle Braukämperstraße.

Die Reihe beginnt am Donnerstag, 20. September auf Hof Holz, Braukämperstraße 80, von 18 bis 20 Uhr mit dem Thema „Offene Hilfen für Menschen mit Behinderungen – Familienunterstützung, Freizeitangebote, Kontakt- und Partnervermittlung“. Gastgeberin ist hier die Beratungsstelle Lebenswelt Gabriel, Braukämperstraße 113, 45899 GE-Beckhausen.

Weiter geht es am Donnerstag, 25. Oktober, von 18 bis 20 Uhr in der Beratungsstelle Diakoniewerk, Munckelstraße 32, 45879 GE-Mitte, mit dem Thema „Wohnformen für Menschen mit Behinderungen – Vom Wohnheim zum Betreuten Wohnen“. Schließlich heißt es am Donnerstag, 29. November, 18-20 Uhr, in der Beratungsstelle Evangelisches Johanneswerk, Braubauerschaft 5, 45889 GE-Bismarck: „Alles dreht sich nur ums Geld: Ich brauche Hilfe – aber wer bezahlt mir die?“

Anmeldungen und weitere Informationen: 0209 / 35 97 81 - 86.