Genug Platz zum Toben

Neues Haus für die Kinderwohngruppe in Ückendorf eingeweiht

Eine Torte aus Marzipan bekamen die Kinder der Außenwohngruppe zum Einzug. Das Foto zeigt v.l.: Peter Vorndamme, Dr. Karl Bosold (Geschäftsführer des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid), Gisela Helsberg (Gruppenleiterin) und Frank Baranowski. FOTO: CORINNA LEE

GELSENKIRCHEN – Rosa Puppenwagen für die Kleinsten, trendige Möbel für die Großen, freundliche Farben, gemütliche Zimmer, ein großer Garten – so schön ausgestattet ist das neue Zuhause für zehn Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren.

„Die Wohnbedingungen sowie die Lebens- und Arbeitsqualität für unsere Kinder und Mitarbeitenden sprechen einfach für diesen Standort“, so Peter Vorndamme, Leiter des Evangelischen Kinder- und Jugendhauses, einer Einrichtung der Diakonie. Im Beisein von Frank Baranowski, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, Superintendent Rüdiger Höcker und zahlreichen Gästen aus Arbeitsbereichen der Kinder- und Jugendhilfe wurde das neue Haus der Kinderwohngruppe des Evangelischen Kinder- und Jugendhauses in Gelsenkirchen-Ückendorf offiziell eingeweiht. Umfangreiche Renovierungs- und kleinere Umbauarbeiten waren notwendig. Aber jetzt stehen der Gruppe insgesamt 230 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Neben den Gemeinschaftsräumen, wie Wohn- und Esszimmer, bietet das Haus drei Doppel- und drei Einzelzimmer. Bei gutem Wetter können die Kinder im 1000 Quadratmeter großen Garten toben und spielen.

In den Kinderwohngruppen der Diakonie leben mittel- und langfristig Kinder und Jugendliche, die voraussichtlich nicht mehr in ihre Herkunftsfamilien zurückkehren können. Schwerpunkt der Arbeit in den Kinderwohngruppen ist die Erstellung von individuellen Förderplänen unter Beachtung der jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen. Ein wesentliches Merkmal besteht in dem familienähnlichen Charakter der beiden Gruppen. Er vermittelt den Kindern und Jugendlichen im alltäglichen Zusammenleben Geborgenheit und Sicherheit. lee