Entsetzen über Gewaltandrohung an Schule

Bielefeld/Gelsenkirchen. Mit Entsetzen haben Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche von Westfalen auf die Gewaltandrohung reagiert, die am Vormittag zur Räumung der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck und zu einem umfangreichen Polizeieinsatz vor Ort geführt hat. Die Landeskirche, die Trägerin der Evangelischen Gesamtschule ist, hat allen Beteiligten, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrenden und Schulleitung Unterstützung und seelsorgerliche Begleitung zugesagt.

Medieninfo der Evangelischen Landeskirche von Westfalen

Unterstützung und Seelsorge für Lehrende und Schülerschaft

„Wir sind erschüttert über diese Androhung von Gewalt gegen Leib und Leben von Menschen, Lehrenden wie Kindern, und über den Hass, der darin offenkundig zum Ausdruck kommt. Und wir beten für alle Beteiligten, dass sie die Kraft finden, den Schock und die Angst zu überwinden und zu einem geregelten, vertrauensvollen Miteinander zurückkehren zu können“, sagte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus.

Zugleich sagte die Landeskirche den Betroffenen Unterstützung und Seelsorge vor Ort zu. Notfallseelsorgende der evangelischen Kirche und Psycholog*innen würden sich der Menschen in der Gesamtschule annehmen und ihnen für Rat und Hilfe zur Verfügung stehen, sagte der zuständige Schuldezernent im Landeskirchenamt Rainer Timmer.

Präses Annette Kurschus dankte den Vertreterinnen und Vertretern von Schulleitung und Lehrerschaft sowie anderen Beteiligten für ihren Einsatz. Sie hoffe auf eine baldige Klärung und Entspannung der Situation, sagte die leitende Geistliche, und wünschte allen Beteiligten Kraft und Gottes Geleit.

 

Verantwortlich: Wolfram Scharenberg (0521 594-139 oder 0173 5696822)