Barrierefreie Wohnanlage für junge Erwachsene

Offizieller Startschuss des Bauprojekts „Haus Amanda“

Wolfgang Stummbillig, Robert Schwager, Ernst Klein und Superintendent Rüdiger Höcker (von rechts) setzten den Grundstein für die neue Wohnanlage. FOTO: CORNELIA FISCHER

Wolfgang Stummbillig, Robert Schwager, Ernst Klein und Superintendent Rüdiger Höcker (von rechts) setzten den Grundstein für die neue Wohnanlage. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Mit der Grundsteinlegung feierten Robert Schwager, Geschäftsführer des Wichernhauses, und Superintendent Rüdiger Höcker, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Wichernhauses, den offiziellen Startschuss des Bauprojektes „Haus Amanda“. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden  Pfarrer i.R. Ernst Klein und dem Architekten Wolfgang Stummbillig legten sie den Grundstein, der mit einer Urkunde, Geld, dem Haus-Flyer, der Einladungskarte und einer aktuellen Tageszeitung befüllt wurde.

Im Oktober 2012 soll in der Strumannstraße 1a in Gelsenkirchen-Erle das Haus Amanda als Wohnhaus für junge Erwachsene mit Behinderungen bezugsfertig sein. Die barrierefreie Wohnanlage wird aus 16 Einzelzimmern bestehen, von denen vier rollstuhlgerecht sind. Das Raumprogramm teilt sich in drei Wohngruppen auf, denen jeweils Gemeinschafts- und Versorgungsräume zugeordnet sind. Der Garten ist als Erlebnis- und Sinnesgarten gestaltet.

Das Grundstück hat eine Gesamtgröße von 1703 qm, davon wurden 862 qm bebaut mit einer reinen Nutzfläche von 585 qm. Der Sinnesgarten umfasst 850 qm. Entworfen wurde das Haus Amanda von dem Architekturbüro Wallmeier Stummbillig aus Herne, das bereits das Wichernhaus konzipiert und gebaut hat.

Die Gesamtkosten liegen bei 2.000.000 €. Gefördert wird der Neubau der stationären Einrichtung durch die Wohnbauförderung des Landes NRW mit 580.000 €, die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW mit 209.000 € und die Aktion Mensch mit 110.000 €. Der Rest wird aus Eigen- und Fremdmitteln finanziert.