Was aus Kirchen werden kann

Vernissage zur Ausstellung „Fluch und Segen“ am 14. Juli

Die Pauluskirche Bulmke wurde 1911 eingeweiht und 2020 außer Dienst gestellt. FOTO: CORNELIA FISCHER

Die Pauluskirche Bulmke wurde 1911 eingeweiht und 2020 außer Dienst gestellt. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Die Ausstellung „Fluch und Segen. Kirchengebäude im Wandel“ ist vom 14. bis zum 29. Juli in der Pauluskirche Bulmke zu sehen. Anhand von 17 Projekten, überwiegend aus Nordrhein-Westfalen, zeigt die Ausstellung, mit welchen neuen Konzepten und baulichen Veränderungen sich Kirchengemeinden auseinandergesetzt haben, als sie vor der Herausforderung standen, eines ihrer Gebäude aufzugeben oder anders zu nutzen.

Vor dieser Herausforderung steht auch die Apostel-Kirchengemeinde Gelsenkirchen. Sie hat ihre Pauluskirche am 31. Mai außer Dienst gestellt, jedoch nicht entwidmet. Denn das denkmalgeschützte Gotteshaus (erbaut 1910/11) ist in ein Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Es heißt „Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen“. Im Rahmen dieses Projektes wird die Apostel-Gemeinde bei der Entwicklung einer zukünftigen Nutzung der Pauluskirche professionell begleitet. Mehr dazu gibt es auf der Webseite zukunft-kirchen-raeume.de. Dort werden realisierte Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen vorgestellt, Ansprechpersonen sowie Fachinformationen vermittelt.

Am Dienstag, 14. Juli, beginnt um 18 Uhr die Vernissage zu der Ausstellung „Fluch und Segen“. Den Eröffnungsvortrag hält Jörg Beste vom Büro synergon (Köln). Er ist ausgewiesener Experte in Fragen der Umnutzung von Kirchen und entsprechender Begleitung von Kirchengemeinden.

Die Ausstellung ist bis 29. Juli täglich montags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr zu sehen (weitere Termine nach Vereinbarung, 0209/95 68 05 66 oder ge-kg-apostel@ekvw.de). Der Eintritt ist frei. Adresse: Evangelische Pauluskirche, Pauluskirchplatz 1, 45888 Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen.